Am 22.07.16 war das Westfalen-Blatt beim eurobrass Konzert in Bad Oeynhausen. Es berichtete:

Blasmusik der Spitzenklasse haben am Freitagabend die Besucher eines Konzerts des eurobrass-Ensembles in der Christuskirche in Bad Oeynhausen genossen. Schon zum zweiten Mal waren die Musiker in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde zu Gast. Für ihr zweistündiges Programm erhielten sie viel Applaus.

Zunächst zielten die Musiker beim Spielen der Fanfare aus La Péri von Dukas auf den Hörsinn des Publikums ab. Als sie dann schließlich die Bühne betraten, konnte man kaum glauben, dass ein Ensemble bestehend aus zwölf professionell ausgebildeten Musikern die Kirche mit einer solchen Klanggewalt erfüllen konnte.

Zwischen den Stücken erzählte Leiterin und Posaunistin Angie Hunter kleine Anekdoten zu den jeweils folgenden Werken. Die Musiker ließen es sich zudem nicht nehmen, den Zuschauern ein kurzes Portfolio über sich selbst zu präsentieren. Mit viel Humor und überraschenden Deutschkenntnissen erzählten sie von ihrer Ausbildung, ihren Familien und Haustieren. Es waren diese kleinen Einblicke, die die Distanz zwischen Bühne und Publikumsraum immer mehr schwinden ließen. Einzigartig wurde es auch, als sich die Musiker in verschiedenen Ecken der Kirche positionierten und sich die Zuhörer mitten im Zentrum der Musik wiederfanden.

In der zweiten Hälfte des Programms unterstrichen die Musiker dann ihre christliche Herkunft. Sie motivierten die Zuschauer zum gemeinsamen Singen eines Lobpreisliedes und erzählten vom Vertrauen in Gott, das sie alle verbinde. Mit solchen emotionalen Anregungen, persönlichen Einblicken in ihr Privatleben und einer gelungenen Darbietung berührten sie viele Herzen.

Westfalen-Blatt, 25. Juli, 2016